Im Alltag stehen Ärzte zunehmend unter Zeitdruck. Die durchschnittliche Beratungsdauer in der ärztlichen Primärversorgung beträgt deswegen nur knapp 8 min. Über chronische, multifaktorielle Erkrankungen wie die Neurodermitis aufzuklären bleibt deswegen eine Herausforderung. Die Qualität der individuellen Beratung leidet hierunter, und Patienten sind unzureichend aufgeklärt. Sie suchen die fehlenden Informationen im Internet und stoßen oft auf falsche und potenziell gefährliche Inhalte.
Ein 76-jähriger Patient, der vor zwei Jahren einen transfemoralen Aortenklappenersatz (TAVI) erhalten hat, stellt sich vor geplanter Zahnextraktion in der hausärztlichen Praxis vor. Ist hier eine Endokarditisprophylaxe angezeigt und wenn ja, wie sollte sie erfolgen?
Tabakrauchen ist in Deutschland weitverbreitet. Für den Erfolg einer Entwöhnung ist neben wiederholten Gesprächen und der Vermittlung an weiterführende Angebote der Einsatz einer Nikotinersatztherapie bzw. medikamentösen Behandlung essenziell. Dieser Fortbildungsbeitrag verschafft Ihnen einen Überblick.
Werkstoffkunde: Zirkonoxid, bekannt für seine bemerkenswerten Eigenschaften wie hohe Festigkeit und Ästhetik, ist aus der Zahnmedizin nicht mehr wegzudenken. In den verschiedenen Bereichen der Zahnmedizin kommt das Material zum Einsatz. Durch seine ausgeprägte Osseointegration, seine hohe Biokompatibilität oder auch seine geringe Anfälligkeit für Plaqueanlagerung spielt es in der dentalen Implantologie eine große Rollle.
Menschen mit Übergewicht und metabolischen Störungen tun gut daran, körperlich aktiv zu sein; dabei bringen abendliche Trainingseinheiten für die Glukosesenkung offenbar deutlich mehr als Frühsport.
Wo die konventionelle zahnärztliche Implantologie ihre Grenzen hat, können Patienten von den Fortschritten auf den Gebieten der Bildgebung, präoperativen Planung und computerassistierten Chirurgie profitieren. Dadurch hat sich die Möglichkeit ergeben, auch bei insuffizientem Hart- und Weichgewebe eine funktionsstabile dentale Sofortrehabilitation zu erzielen.
Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.
Kaum ein Unternehmen, eine Praxis, eine Organisation oder ein MVZ kommt ohne Fernzugriffe auf die IT-Systeme aus. Die Möglichkeiten, theoretisch von überall her auf Systeme zuzugreifen, birgt allerdings ein nicht zu unterschätzendes Gefahrenpotenzial. Da Fernzugriffe mittlerweile in fast jeder professionellen Umgebung genutzt werden, gilt es, bestimmte Aspekte beim „Remote-Computing“ zu beachten.
Mit der operativen Entfernung von Weisheitszähnen werden alle Zahnärzte, Oralchirurgen und Mund-Kiefer-Gesichts-Chirurgen täglich konfrontiert. Dabei fallen der Interaktion und Aufklärung des Patienten eine immer wichtigere Rolle zu. Von der präoperativen Diagnostik über den eigentlichen chirurgischen Part bis hin zur Nachsorge sollen klinische und technische Herausforderungen für eine optimale Behandlung gemeistert werden.
Sehr viele Menschen greifen in der Annahme, ihrem Körper etwas Gutes zu tun, auf Nahrungsergänzungsmittel zurück. Nach den Kriterien der evidenzbasierten Medizin fehlen bislang jedoch solide Belege für den Nutzen vieler Supplementierungen. Stattdessen wird von Komplikationen berichtet. Was können Sie Patientinnen und Patienten empfehlen?
Unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAEs) sind nicht selten und können eine große klinische Bandbreite aufweisen. Aufgrund der steigenden Zahl an multimorbiden älteren Patienten mit Polypharmazie ist es wahrscheinlich, dass zunehmend UAEs …
In den letzten zehn Jahren hat sich das Gebiet der Künstliche Intelligenz (KI) rasant entwickelt und zahlreiche neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. Die Erwartungen an KI-Anwendungen sind heute so hoch wie nie zuvor. Der Einsatz von KI-basierten …
Gerade knöcherne Augmentationen bieten oft Herausforderungen mit recht hoher Komplikationsdichte. Leider wird – wie immer – zu selten über diese geredet, da wir genau hier auch voneinander lernen können. So wurde unlängst gezeigt, wie flach die Lernkurve ist und dass erst nach ca. 200 vertikalen Augmentationen der Stand des Know-how erreicht ist. Daher heute ein Fallbericht zum Thema Augmentation.
Vitamin D ist ein Hormon, das bei ausreichender Sonneneinstrahlung in der Haut synthetisiert werden kann. Ein Vitamin-D-Mangel wird mit verschiedenen Krankheiten in Verbindung gebracht. Parodontitis, frühzeitiger Zahnverlust, katabole Stoffwechsellagen, osteoporotische Frakturen oder beeinträchtigte Frakturheilungen sind hier zu nennen.
Moderner Lifestyle kann sowohl gesunde als auch ungesunde Lebensgewohnheiten beinhalten. Dabei haben auch die vermeintlich förderlichen Lebensweisen negative Auswirkungen auf die Zähne und das Zahnfleisch.
In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Dr. Knut A. Grötz detailliert auf ein wichtiges formales Thema in der Zahnmedizin allgemein und der Implantologie im speziell ein. Anhand der Voraussetzungen für eine Gutachtenerstellung beschreibt er dabei die Fallstricke der drei Säulen der Arzthaftung: Behandlungsfehler, Aufklärungsversäumnis sowie Dokumentationspflichtverletzung und erläutert, wie diese vermieden werden können.
Die berichteten Heilungsergebnisse nach regenerativer Therapie intraossärer Defekte sind heterogen. Maßgeblichen Einfluss auf diese Heterogenität hat eine Vielzahl von patienten-, behandler-, defekt- und zahnbezogenen Faktoren. Diese sind im individuellen Fall zu evaluieren, um die Therapieziele - Wiederherstellung des Zahnhalteapparates und Verbesserung der Zahnprognose - sicherzustellen.
Die berichteten Heilungsergebnisse nach regenerativer Therapie intraossärer Defekte sind heterogen. Maßgeblichen Einfluss auf diese Heterogenität hat eine Vielzahl von patienten-, behandler-, defekt- und zahnbezogenen Faktoren. Diese sind im individuellen Fall zu evaluieren, um die Therapieziele - Wiederherstellung des Zahnhalteapparates und Verbesserung der Zahnprognose - sicherzustellen.
Pacta sunt servanda ist das Prinzip der Vertragstreue im öffentlichen und privaten Recht. Es handelt sich um einen wichtigen Grundsatz des öffentlichen ebenso wie des privaten Vertragsrechts. Dieses Prinzip gilt natürlich auch in der Zahnarztpraxis, jedoch nur, wenn Verträge geschlossen wurden.
Werkstoffkunde: In der Zahnmedizin wurde das Material so richtig interessant, nachdem Ingvar Brånemark die hohe Titanverträglichkeit des menschlichen Körpers zufällig erkannte und systematisch erforschte. Die Verträglichkeit beruht auf der reaktiven Ausbildung einer mechanisch stabilen und inerten Oxidschicht.