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International Journal of Implant Dentistry

Das International Journal of Implant Dentistry ist eine von Experten begutachtete Open-Access-Zeitschrift, die unter der Marke SpringerOpen veröffentlicht wird. Die Zeitschrift widmet sich der Förderung des Austauschs und der Diskussion aller für die Implantologie relevanten Forschungsbereiche in Form von systematischen Literatur- oder eingeladenen Übersichtsarbeiten, prospektiven und retrospektiven klinischen Studien, klinischen Fallberichten, grundlegender Labor- und Tierforschung sowie Artikeln über Materialforschung und Technik.

Die Zeitschrift ist ein Kooperationsprojekt der DGI mit ihrer befreundeten Japanese Society of Oral Implantology (JSOI).

Annual Journal Metrics 
Citation Impact 2023
Journal Impact Factor: 3.1

© Springer Verlag

Beiträge ausgesucht und kommentiert von Dr. Fabian Langenbach

Chief Strategy Officer der DGI. Mit seinem Hintergrund als Naturwissenschaftler, seiner langjährigen Forschungstätigkeit in der Mund-, Kiefer- und plastischen Gesichtschirurgie sowie einem Master in Wissenschaftskommunikation, ordnet er die Bedeutung aktueller Forschung in der IJID für Sie ein. 

Die aktuellsten Studien in 2024:

Clinical performance of additively manufactured subperiosteal implants: a systematic review (Link opens in a new window)

„Die Studie zeigt, dass additiv gefertigte subperiostale Implantate (AMSIs) bei Patienten mit starkem Knochenverlust eine vielversprechende Lösung darstellen. Sie bieten stabile Verankerung und zufriedenstellende funktionelle sowie ästhetische Ergebnisse. Kritisch ist jedoch, dass Langzeitergebnisse und mögliche Komplikationen weiter untersucht werden müssen, um die Sicherheit und Wirksamkeit zu gewährleisten.“

Clinical retrospective analysis of peri-implant oral malignancies (Link opens in a new window)

"Implantatassoziierte Malignome und ihre Risiken Diese retrospektive Analyse untersucht peri-implantäre orale Malignome (PIOM). Die Ergebnisse zeigen, dass 95% der Fälle Plattenepithelkarzinome sind, oft mit peri-implantärer Entzündung assoziiert. Eine gründliche Überwachung von Risikopatienten und gezielte Nachsorgeintervalle könnten das frühzeitige Erkennen von Malignomen verbessern und so den Behandlungserfolg erhöhen."

Volume change after maxillary sinus floor elevation with apatite carbonate and octacalcium phosphate (Link opens in a new window)

"Die Studie zeigt, dass sowohl Apatitkarbonat als auch Octacalciumphosphat nach einer Sinusbodenelevation zur Resorption neigen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für sorgfältige Materialwahl und Nachbeobachtung, um langfristig stabile Implantatergebnisse zu gewährleisten."

Outcomes and influencing factors of dental implants in fibula, iliac crest, and scapula free flaps: a retrospective case–control study (Link opens in a new window)

"Zahnärzte sollten bei der Planung und Nachsorge von Implantaten in vaskularisierten Knochentransplantaten die identifizierten Risikofaktoren und das Weichgewebsmanagement berücksichtigen. Eine sorgfältige Bewertung und individualisierte Behandlungspläne könnten die Überlebensraten und den Behandlungserfolg verbessern."

Quantitative analysis of change in bone volume 5 years after sinus floor elevation using plate-shaped bone substitutes: a prospective observational study (Link opens in a new window)

"Diese Studie zeigt, dass die Verwendung von plättchenförmigem β-Tricalciumphosphat (TCP) mit einer Größe von 10 × 2 mm bei der Sinusbodenelevation langfristig stabile Ergebnisse liefert. Die volumetrischen Analysen belegen, dass TCP-Platten eine effektive Alternative zu körpereigenen Knochentransplantaten sind."

Interdisciplinary all-on-four® concept for mandibular jaw in dental education - do students benefit from individual 3d printed models from real patient cases? (Link opens in a new window)

"Die Studie zeigt, dass individuell geplante und gedruckte 3D-Modelle in der zahnmedizinischen Ausbildung die subjektiv wahrgenommene Expertise und Prozedurfähigkeiten der Studierenden erhöhen, obwohl keine statistisch signifikante Verbesserung der Gesamtnoten festgestellt wurde. Dies unterstreicht den Nutzen solcher Modelle für praktische Kurse."

Magnetic resonance imaging in dental implant surgery: a systematic review (Link opens in a new window)

"Diese systematische Übersicht zeigt das Potenzial von MRT als nicht-invasive Bildgebungsmodalität in der zahnärztlichen Implantatchirurgie. MRT kann chirurgisch relevante Parameter wie Osseointegration, periimplantäre Weichgewebe und umliegende anatomische Strukturen präzise beurteilen und bietet eine strahlungsfreie Alternative zu CBCT."

A systematic review of factors impacting intraoral scanning accuracy in implant dentistry with emphasis on scan bodies (Link opens in a new window)

"Diese systematische Übersicht identifiziert Faktoren, die die Genauigkeit intraoraler Scans in der Implantologie beeinflussen, mit besonderem Fokus auf Scan Bodies. Wesentliche Einflussfaktoren sind die Platzierung, das Design, Material, Farbe und das Scansystem der Scan Bodies. Dies unterstreicht die Bedeutung der sorgfältigen Auswahl und Anwendung dieser Komponenten für präzise Scanergebnisse."

High insertion torque versus regular insertion torque: early crestal bone changes on dental implants in relation to primary stability—a retrospective clinical study (Link opens in a new window)

"Zahnärzte können sowohl hohen als auch regulären Insertionstorque verwenden, ohne signifikante Unterschiede im frühen Knochenschwund befürchten zu müssen, was die Flexibilität bei der Implantatplatzierung erhöht."

The influence of connective tissue grafting on the reconstruction of a missing facial bone wall using immediate implant placement and simultaneous bone reconstruction: a retrospective long-term cohort study (Link opens in a new window)

"Die Studie zeigt, dass die Verwendung von Bindegewebstransplantaten (CTG) bei der Sofortimplantation und gleichzeitigen Knochenrekonstruktion zu verbesserten ästhetischen Ergebnissen und reduzierter Rezession führt. Allerdings war die bukkale Knochenwand in CTG-Fällen dünner als in Fällen ohne CTG."

A comparative analysis of particulate bovine bone substitutes for oral regeneration: a narrative review (Link opens in a new window)

"Die Übersicht zeigt, dass unterschiedliche partikuläre bovine Knochenersatzmaterialien (BS) je nach Herstellungstemperatur und -verfahren variierende physikalische und chemische Eigenschaften sowie Resorptionsraten aufweisen. Höher behandelte Temperaturen führen zu leicht besseren präklinischen Ergebnissen, bei der Sinusbodenelevation."

Prosthetic rehabilitation of patients with maxillary oncology defects using zygomatic implants (Link opens in a new window)

"Die Studie zeigt, dass Zygoma-Implantate eine effektive Methode zur prothetischen Rehabilitation bei Patienten mit maxillären Defekten nach onkologischen Resektionen sind. Diese Implantate ermöglichen eine verbesserte orale Funktion und ästhetische Rehabilitation, was die Lebensqualität der Patienten signifikant verbessert."

Weitere ausgesuchte Studien

Polyphosphate-loaded silk fibroin membrane as hemostatic agent in oral surgery: a pilot study (Link opens in a new window)

„Polyphosphate kommen in der Natur vor und unterstützen die Blutgerinnung. Als Beschichtung von Seidenfibroinmembranen bieten sie eine hemostatische Option in der oralen Chirurgie. Diese Erkenntnisse bergen Potenzial für die Entwicklung sicherer und effizienter lokaler Hämostasemittel.“

Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas

The All-on-four concept for fixed full-arch rehabilitation of the edentulous maxilla and mandible: a longitudinal study in Japanese patients with 3–17-year follow-up and analysis of risk factors for survival rate (Link opens in a new window)

"Die Langzeitstudie zur Anwendung des All-on-four-Konzepts für die Rehabilitation des zahnlosen Ober- und Unterkiefers liefert wichtige Einblicke in die langfristige Überlebensrate der Implantate. Die etwas geringeren Überlebensraten von Oberkieferimplantaten unterstreichen die Bedeutung einer genauen Analyse von Risikofaktoren für den Behandlungserfolg."

Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas

Evaluation of crestal sinus floor elevation in cases exhibiting an oblique sinus floor with a residual bone height of 4.0–7.0 mm using Densah burs with simultaneous implant placement: a prospective clinical study (Link opens in a new window)

"Die prospektive klinische Studie zur Anwendung von Densah-Bohrer für die Anhebung der Maxillarsinusmembran in Fällen mit schrägem Sinusboden und begrenzter Restknochenhöhe liefert wichtige Einblicke. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Osseodensifikationskonzept eine sichere und effektive Methode für Sinusliftverfahren mit gleichzeitiger Implantation darstellt."

Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas

Measures of oral health-related quality of life in patients with bone graft and implant prosthetic rehabilitation at the anterior of mandible/maxilla among young and middle-aged adults: a retrospective pilot study (Link opens in a new window)

"Die Evaluierung der implantatgetragenen Rehabilitation nach Knochentransplantationen in der vorderen Mundregion zeigt minimale Verbesserungen der Kau-Funktion, jedoch signifikante Auswirkungen auf die Mundgesundheitsbezogene Lebensqualität (OHRQOL). Diese Erkenntnisse unterstreichen den Wert dieser Behandlungen für Patienten und zukünftige Behandlungsplanungen."

Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas

Traumatic dental injuries over an 8-year period at a German dental center: a retrospective overview and cross-sectional analysis (Link opens in a new window)

"Die Untersuchung von traumatischen Zahnverletzungen über einen Zeitraum von 8 Jahren zeigt eine höhere Prävalenz bei männlichen Patienten und verdeutlicht, dass diese Verletzungen oft in den ersten Lebensjahrzehnten auftreten. Die häufigsten Verletzungen waren Enamel-Dentin-Frakturen, gefolgt von Prellungen und lateralen Luxationen."

Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas

International Journal of Implant Dentistry