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Management of complications

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Die Implantologie hat aufgrund ihrer Weiterentwicklung und guten Evidenz zunehmend Anwendung im zahnärztlichen Alltag gefunden. Doch chirurgische und technische Komplikationen sind möglich und sollten genau bekannt sein, um Risiken zu minimieren. 


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7.1 Surgical and technical complications in implantology

7.1 Chirurgische und technische Komplikationen in der Implantologie

Die dentale Implantologie hat in den letzten Jahren aufgrund ihrer raschen Weiterentwicklung und guten Evidenz zunehmend Anwendung im zahnärztlichen Alltag gefunden. Doch neben guten Erfolgen sind mit der Implantologie auch chirurgische und technische Komplikationen möglich. Fehler in der Planungsphase, wie z.B. eine falsch gewählte Implantatposition, eine Fehleinschätzung der Knochenhöhe oder der unzureichend bemessene Abstand zu benachbarten anatomischen Strukturen können zu späteren Komplikationen führen, die weder für den Zahnarzt noch für den Patienten befriedigend sind. Knochenaugmentation und das Wissen über korrekte Abstände können in dieser Phase zu guten Ergebnissen führen.

7.2 Peri-implant infections as a late biological complication

7.2 Periimplantäre Infektionen als biologische Spätkomplikation

Periimplantäre Infektionen treten als Folge einer zunehmenden Zahl inserierter Implantate gesteigert auf. Die biologischen Spätkomplikationen, Mukositis oder Periimplantitis, können jedoch unter Berücksichtigung der Ursachen (beispielsweise Biofilm, parodontale Vorerkrankungen, Rauchen) vermieden oder durch eine frühzeitige Diagnostik und stadiengerechte Therapie in ihrer Progression häufig kontrolliert werden. Zu den diagnostischen Verfahren gehören die klinische Untersuchung (z.B. kontrollierter Sondierungsvorgang) und – bei Verdacht auf eine Periimplantitis – die radiologische Untersuchung. Die periimplantäre Mukositis kann reversibel therapiert werden, wohingegen sich die Therapie der Periimplantitis häufig komplex gestaltet. Während nichtchirurgische Maßnahmen initiale Läsionen aufhalten können, sind refraktäre oder fortgeschrittene Läsionen nur durch chirurgische Verfahren zu kontrollieren.