Indikationsbezogene Diagnostik
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Voraussetzung der Implantattherapie ist die ausführliche Risikobewertung, die knöcherne, weichgewebige und prothetische Einflussfaktoren inkludiert. Erwartungen des Patienten sind einzubeziehen. Der klinischen Untersuchung folgt die radiologische Diagnostik zur Visualisierung der anatomischen Voraussetzungen. Zur detaillierten Risikobeurteilung eignet sich die SAC-Klassifikation, die den Schwierigkeitsgrad des individuellen Falls in „straightforward“, „advanced“ und „complex“ unterteilt. Bei einer Implantation im ästhetischen Bereich empfiehlt sich zusätzlich das „Esthetic Risk Assessment“.
Die Tutorials des Moduls
2.1 Risikofaktoren und grundlegende Aspekte zur implantologischen Fallplanung
2.1 Risikofaktoren und grundlegende Aspekte zur implantologischen Fallplanung
Dieses Tutorial führt in die zu Beginn einer Behandlung stehende diagnostische Phase ein: Voraussetzung der Implantattherapie ist die ausführliche Risikobewertung, die knöcherne, weichgewebige und prothetische Einflussfaktoren inkludiert. Erwartungen des Patienten sind einzubeziehen. Der klinischen Untersuchung folgt die radiologische Diagnostik zur Visualisierung der anatomischen Voraussetzungen. Zur detaillierten Risikobeurteilung eignet sich die SAC-Klassifikation, die den Schwierigkeitsgrad des individuellen Falls in „straightforward“, „advanced“ und „complex“ unterteilt. Bei einer Implantation im ästhetischen Bereich empfiehlt sich zusätzlich das „Esthetic Risk Assessment“.
2.2 Basisdiagnostik und indikationsspezifische Fallplanungen mithilfe der SAC-Klassifikation
2.2 Basisdiagnostik und indikationsspezifische Fallplanungen mithilfe der SAC-Klassifikation
Bildgebende Verfahren in der dentalen Implantologie sollen die Beurteilung des Alveolarkammabbaus und vertikaler Knocheneinbrüche sowie die Darstellung von interradikulären Defekten und Furkationsbeteiligungen ermöglichen. Neben der genauen Kenntnis der anatomischen Situation steht die optimale Nutzung von vorhandenem Knochenmaterial im Mittelpunkt. Den konventionellen 2D-Verfahren ist gemeinsam, dass verfahrensbedingte anatomische Überlagerungen und Abbildungsverzerrungen den diagnostischen Informationsgehalt reduzieren. Hochauflösende 3D-Verfahren erleichtern die Therapieplanung und bieten besser vorhersagbare -ergebnisse. Im Folgenden werden die Grundsätze der radiologischen Diagnostik in der Implantologie detailliert vorgestellt, und es wird auf die Dokumentation, Visualisierung, Analyse und Fallplanung mithilfe digitaler Techniken eingegangen. Anhand von drei Fallbeispielen erlernt der Leser die indikationsbezogene Risikoanalyse und Fallplanung im analogen und im digitalen Workflow mithilfe der SAC-Klassifikation.